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Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 1 von 19Intels P35 Chipsatz steht kurz vor seinem ersten Geburtstag und in wenigen Wochen sollen bereits die ersten Mainboards auf Basis seines Nachfolgers P45 auf den Markt kommen. Dementsprechend sind die Preise für P35-basierende Mainboards in den letzten Wochen gesunken, denn die Hersteller beginnen so langsam mit dem Abverkauf. Der Zeitpunkt ist also günstig, eine der ausgereiften Hauptplatinen auf Basis des P35 Chipsatzes zu erwerben. Wir werden im Laufe des Mai noch einige dieser Mainboards vorstellen, den Anfang macht heute das MSI P35 Neo2-FR.
Wenn wir zum jetzigen Zeitpunkt über den P35 Chipsatz nachdenken, drängt sich die Frage auf, ob man lieber auf seinen Nachfolger P45 warten sollte. Intel wird beim P45 Chipsatz noch stärker als bisher auf DDR3-Arbeitsspeicher setzen, dennoch zeigten die meisten Hersteller auf der diesjährigen CeBIT auch Varianten für DDR2-Speicher sowie hybride Lösungen für DDR2 und DDR3. Ein Vorteil des P45 Chipsatzes ist jedenfalls die PCI-Express 2.0 Unterstützung, welche wir bei Intel derzeit nur beim X38 und X48 Chipsatz finden. PCI-Express 2.0 verdoppelt zwar die theoretische Bandbreite pro Lane auf 500 MByte/s, bringt mit aktueller Hardware allerdings noch keine Leistungssteigerungen.
Wer den Einsatz zweier Grafikkarten mit AMD/ATi Grafikprozessor plant, sollte unbedingt zum X38 oder X48 Chipsatz greifen oder zumindest auf den P45 warten. Intels P35 bindet die primäre Grafikkarte zwar mit vollen 16 Lanes an, der sekundären Grafikkarte stehen hingegen nur vier Lanes zur Verfügung. Aufgrund dieser ungünstigen 16/4-Verteilung arbeiten schnelle Grafikkarten im CrossFire-Verbund äußerst ineffizient. Während Intels X38 und X48 jeder Grafikkarte volle 16 Lanes bieten, kann der P45 Chipsatz zumindest 16 Lanes auf 2x 8 Lanes aufteilen, wie es bereits Intels 975X Chipsatz gemacht hat.
Doch noch ist der P45 Chipsatz Zukunftsmusik und seine Spezifikationen sind unbestätigt. Wenden wir uns daher Intels aktuellen Angeboten in Form einer Vergleichstabelle zu:
Northbridge (MCH) | P35 | X38 | X48 |
FSB | 1333 / 1066 / 800 | 1333 / 1066 / 800 | 1600 / 1333 / 1066 / 800 |
PCI Express | 1.0 | 2.0 | 2.0 |
PCIe Lanes (PEG) | 16 / 4 | 16 / 16 | 16 / 16 |
CrossFire | ja | ja | ja |
DDR3 | 1066 / 800 | 1333 / 1066 / 800 | 1600 (XMP) / 1333 / 1066 / 800 |
DDR2 | 800 / 667 | 800 / 667 | - |
Dual Channel | ja | ja | ja |
Extreme Memory Profiles (XMP) | nein | ja | ja |
TDP in Watt | 16,0 | 26,5 | 30,5 |
Intels P35 Chipsatz unterstützt die aktuellen 45 nm Prozessoren - mit einer Ausnahme: Der Core 2 Extreme QX9770 benötigt einen mit 4x 400 MHz getakteten Frontsidebus (FSB1600) und dieser wird offiziell nur vom X48 Chipsatz geboten. Inoffiziell haben einige Hersteller diesen Prozessor allerdings auch für ihre P35 Mainboards freigeschaltet. Beim MSI P35 Neo2-FR wurde dieser Prozessor beispielsweise im aktuellen BIOS 1.8 eingepflegt. Der bei Übertaktern vor zwei Jahren sehr beliebte Pentium D 805 wird hingegen nicht unterstützt.
Sowohl X38 als auch X48 beherrschen PCI-Express 2.0, entsprechenden PCI-Express Geräten steht damit die doppelte Bandbreite - 5,0 statt 2,5 GT/s bzw. 500 statt 250 MByte/s pro Lane - zur Verfügung. Eine mit 16 Lanes angebundene Grafikkarte kann somit auf eine Bandbreite von 16 GB/s (8 GB/s pro Richtung) zurückgreifen. Zudem dürfen Grafikkarten ab sofort bis zu 300 Watt Leistung aufnehmen, der PCI-Express x16 Steckplatz liefert allerdings auch weiterhin nur 75 Watt. Weitere 225 Watt werden daher über +12 Volt Schienen direkt vom Netzteil in die Karten eingespeist.
Auch in Hinblick auf die Speicherunterstützung bieten die beiden High-End Chipsätze einen Mehrwert: Werden DDR3-Module verwendet, setzt Intel beim P35 mit 533 MHz (DDR3-1066) enge Grenzen. Leistungsgewinne im Vergleich zu DDR2-800 sind jedoch erst ab DDR3-1333 zu erwarten, was nur X38 und X48 offiziell erlauben. Wer noch schnelleren Arbeitsspeicher verwenden möchte, muss zu Modulen greifen, welche Intels Extreme Memory Profiles (XMP) beherrschen. Der Betrieb ist hierbei allerdings auf ein Modul pro Kanal beschränkt. Unser MSI P35 Neo2-FR kommt laut Hersteller mit DDR2-1066, DDR2-800 und DDR2-667 Modulen zurecht.
Southbridge (ICH) | ICH9R | ICH9 |
SATA Ports | 6 | 4 |
SATA Datenrate | 3 Gb/s | 3 Gb/s |
SATA RAID | 0 / 1 / 5 / 10 | nein |
PATA Kanäle | keine | keine |
USB 2.0 Ports | 12 | 12 |
HD-Audio | ja | ja |
GBit-LAN | ja | ja |
PCI-Express x1 | 6 | 6 |
TDP in Watt | 4,3 | 4,3 |
Bei der Southbridge gibt es keinerlei Unterschiede, die Hersteller können zur ICH9R oder ICH9 ohne RAID-Funktionalität greifen. Auf hochpreisigen Hauptplatinen mit einem X38 oder X48 Chipsatz wird man ausschließlich die ICH9R finden, preiswerte Modelle mit P35 Chipsatz haben allerdings gelegentlich auch die funktional etwas abgespeckte ICH9 an Bord. MSI erweist sich als großzügig und gönnt dem P35 Neo2-FR die ICH9R.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 2 von 19Lieferumfang
Im Handel findet man das MSI P35 Neo2-FR derzeit bereits für unter 75 Euro, ein sehr verlockender Preis für ein Mainboard, welches für die Top-CPU Core 2 Extreme QX9770 freigegeben wurde. Hinsichtlich der Ausstattung muss man zwar einige Abstriche machen, doch für die Mehrzahl der Benutzer sollte der Funktionsumfang dieser Hauptplatine voll und ganz ausreichen.
Im Lieferumfang des MSI P35 Neo2-FR findet sich:
- ATA133-Kabel: 1
- Floppy-Kabel: 1
- SATA-Kabel: 2
- SATA-Stromadapter: 2
- I/O Shield
- Handbuch
- Software: Treiber und Tools
Anschlüsse
Im Anschlusspanel finden sich sechs USB 2.0-Buchsen und für sechs weitere Buchsen sind Abgriffe auf der Platine vorhanden, doch die passenden Brackets muss der Käufer optional bestellen. Ebenfalls optional ist der VIA VT6308 Firewire-Controller, welcher sich auf unserem Mainboard leider nicht findet.
Dafür gibt es Gigabit-LAN, zwei externe Serial-ATA Anschlüsse (angebunden über Intels ICH9R) und zwei PS/2-Buchsen für Maus und Tastatur. Sechs analoge Audioanschlüsse führen den 8-Kanal HD-Codec aus, digitale Aus- oder Eingänge bietet MSI leider nicht. Warum MSI den Block mit den vier USB-Anschlüssen derart aufbockt, ist uns übrigens nicht ersichtlich.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 3 von 19Kühlung
Die passive Chipsatzkühlung des MSI P35 Neo2-FR wurde für ein Mainboard dieser Preisklasse sehr aufwändig umgesetzt. Von der Southbridge führt eine Heatpipe zum Kühlprofil der Northbridge. Von dort verlaufen gleich drei Heatpipes zu einem weiteren Kührprofil, unter dem sich die MOSFETs der Spannungswandler befinden.
Layout #1
MSI setzt bei diesem preiswerten Mainboard auf einen Vier-Phasen-Wandler sowie Feststoffkondensatoren (Conductive Polymer Aluminum). Dass ausnahmslos alle Kondensatoren auf diese Weise ausgeführt wurden, ist in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich und wir sind erst einmal positiv überrascht.
Beim Layout setzt der Hersteller auf die klassische Anordnung und platziert die vier Speicher-Slots rechts neben dem CPU-Sockel, während sich der Spannungswandler links neben dem Prozessor befindet. Die Speicher-Slots reichen dicht an die obere Grafikkarte heran, so dass ein Austausch der DDR2-Module nur bei ausgebauter Grafikkarte bequem möglich ist. Wie bei MSI üblich, muss für den Dual-Channel Betrieb ein orangefarbener und ein grüner Slot bestückt werden.
Der 24-Pin ATX-Stromanschluss befindet sich gut erreichbar am rechten Rand der Platine, die 8-Pin EPS12V-Buchse hat MSI hingegen zwischen den Heatpipes versteckt, wodurch sich das Einstecken recht fummelig gestaltet. Im Handbuch ist auf der Seite 2-9 von einer Verlängerung die Rede, welche den Anschluss erleichtern soll, doch diese fand sich nicht im Lieferumfang unseres Mainboards. Eine 4-Pin Molex-Buchse, welche sich oberhalb des primären PCI-Express x16-Steckplatzes befindet, soll anspruchsvollen Grafikkarten eine stabile Stromzufuhr garantieren.
Unten links, aufgereiht vor den Steckplätzen für die Erweiterungskarten, finden wir von unten nach oben den 8-Kanal HD-Audio-Codec Realtek ALC888, den Monitoring- und I/O-Controller Fintek F71882FG sowie einen Realtek 8111B Gigabit-LAN Controller, welcher über eine PCI-Express Lane angebunden ist.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 4 von 19Layout #2
MSI verwirklicht auf seinem P35 Neo2-FR sechs von sieben möglichen Steckplätzen für Erweiterungskarten. Zu oberst ordnet der Hersteller den primären PCI-Express x16-Steckplatz an, welcher mit vollen 16 Lanes angebunden ist. Es folgen zwei PCI-Express x1-Slots, der sekundäre (gelbe) PCI-Express x16-Steckplatz, welcher nur über vier Lanes verfügt, sowie zwei 32-Bit PCI-Slots.
Rechts neben der Southbridge platziert MSI vier Serial-ATA 3 Gb/s Abgriffe (violett), welche über Intels ICH9R ausgeführt werden. Die beiden weiteren Ports der ICH9R wurden für die eSATA-Anschlüsse im Backpanel verwendet. Der fünfte (blaue) Serial-ATA 3 Gb/s Header wird, wie auch der einzelne Parallel-ATA Kanal, über einen Marvell 88SE6111 Controller verwirklicht. Bei Verwendung einer langen Grafikkarte im unteren PEG-Steckplatz erweist sich die Platzierung des fünften Anschlusses allerdings als problematisch.
Während der Trend zu jumperfreien Mainboards geht, bietet MSI seinen Nutzern die Möglichkeit, den FSB ihrer CPU via Steckbrücke von 200 auf 266 MHz bzw. von 266 auf 333 MHz anzuheben. Sollte das Übertakten per BIOS versagen, stellen die beiden Jumper zumindest eine alternative Herangehensweise dar. Nicht dokumentiert, im Nachtest aber verifiziert: Zieht man beide Jumper, so startet das Mainboard mit 400 MHz (FSB1600).
In der unteren, rechten Ecke des PCB befinden sich drei Abgriffe für sechs zusätzliche USB 2.0-Anschlüsse. Darüber platziert MSI die Gehäuseabgriffe sowie einen kleinen, roten Taster, welcher den CLEAR-CMOS Jumper ersetzt. Zwischen diesem Schalter und den Gehäuseabgriffen reiht MSI vertikal acht LEDs auf, welche Probleme beim Startvorgang anzeigen. Im Handbuch findet sich eine Tabelle, welche die möglichen Fehlercodes aufschlüsselt. Überhaupt hat MSI auf dem P35 Neo2-FR so viele LEDs verteilt, als ob dieses Mainboard ein Christbaum wäre. So zeigt eine LED an, ob das Mainboard Strom bekommt, und eine zweite, ob es sich im Standby befindet. Zudem hat jeder der sechs Steckplätze je eine LED bekommen, welche die Funktionstüchtigkeit des Slots dokumentiert.
Auch mit Lüfterabgriffen hat MSI bei diesem Mainboard nicht gegeizt: Ein 4- und ein 3-Pin Abgriff sitzen oberhalb der Speicher-Slots, zwei 3-Pin Buchsen unterhalb des Molex-Anschlusses, ein vierter 3-Pin Abgriff ist rechts unterhalb der Speicherriegel zu finden und eine fünfte 3-Pin Buchse wurde links neben dem CLEAR-CMOS-Taster angeordnet. Für den CPU-Lüfter kann im BIOS eine Zieltemperatur zwischen 40 und 65°C sowie eine Mindestdrehzahl von 0 bis 87,5 Prozent hinterlegt werden. Von den Gehäuselüftern lässt sich nur der Anschluss SYSFAN1 regeln. Zur Auswahl stehen allerdings nur 50, 75 sowie 100 Prozent der maximalen Drehzahl.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 5 von 19Das Testsystem
Wir haben das MSI P35 Neo2-FR mit dem BIOS 1.8 getestet. Für unseren Test verwenden wir den mit 3,0 GHz getakteten Quad-Core Prozessor Intel Core 2 Extreme QX6850 sowie das 2x 1 GByte DDR2-1066 CL5-5-5-15 Speicher-Kit Corsair Dominator CM2X1024-8500C5D. Für die Stabilitätstests und Benchmarks werden wir diesen Speicher sowohl als DDR2-1066 CL5-5-5-15 @ 2,2V sowie als DDR2-800 CL4-4-4-12 @ 2,0V betreiben. Zudem verwenden wir für unseren Test die folgende Hardware:
- Gehäuse: 19" Servergehäuse
- Netzteil: be quiet! BQT P6-Pro 530 Watt
- Mainboards: MSI P35 Neo2-FR
- CPU Cooler: Xigmatek HDT-S1283
- DDR-RAM Module: Corsair Dominator CM2X1024-8500C5D als DDR2-1066 CL5-5-5-15 @ 2,2V sowie als DDR2-800 CL4-4-4-12 @ 2,0V
- Grafikkarte(n): MSI NX7900GT-VT2D256E mit ForceWare 162.18
- Primary Master: Toshiba DVD-ROM
- Primary Slave: -
- Serial-ATA: Maxtor MaxLine III 250 GB SATA
- OS: Windows XP Pro SP2, DirectX 9c Juni 2007
- Treiber:
- Intel Chipsatztreiber: 8.3.1.1011
- Realtek Audio-Treiber 1.91
- Marvell Yukon Gigabit-LAN-Treiber V10.22.4.3
- NVIDIA ForceWare 162.18
Im Rahmen der Benchmarks wurden die fett hervorgehobenen Komponenten eingesetzt.
Soundcheck
Während ASUS bei seinen Mainboards auf den SoundMAX AD1988B HD-Audio Codec von Analog Devices setzt (mit unterschiedlichem Erfolg), finden wir auf MSIs P35 Neo2-FR einen Realtek ALC888. Realtek glänzt dabei nicht nur mit regelmäßigen Treiber-Updates, sondern auch mit einem ordentlichen Klang:
RMAA 5.0 24-Bit/96kHz | ASUS Blitz Extreme | ASUS P5E3 Premium | MSI P35 Neo2-FR |
Frequency response, dB Bezugsfrequenz: 40Hz,15KHz (geringere=besser) | +0,02;-0,06 | +0,03;-0,10 | +0,02;-0,05 |
Noise level, dBA Eigen-Rauschpegel (niedriger=besser) | -81,7 | -92,3 | -88,9 |
Dynamic range, dBA Dynamik-Bereich (größer=besser) | 81,6 | 91,7 | 88,2 |
Total Harmonic Distortion (Klirrfaktor) % (niedriger=besser) | 0,0049 | 0,074 | 0,0056 |
Intermodulation distortion, % (niedriger=besser) | 0,036 | 0,071 | 0,029 |
Stereo crosstalk, dB Übersprechen (niedriger=besser) | -75,7 | -89,5 | -85,3 |
MSI erreicht mit dem Realtek ALC888 nicht ganz das Niveau, welches ASUS mit dem SoundMAX AD1988B auf einigen Mainboards bietet. Dennoch sind die Werte sehr ordentlich und können sich durchaus sehen lassen.
Taktraten
Unter Last taktet das MSI P35 Neo2-FR mit 3005,8 MHz und erschleicht sich damit einen Mehrtakt von 5,8 MHz:
Allerdings ist das Mainboard damit in bester Gesellschaft, denn auch die Hauptplatinen von ASUS takten zwischen 5,6 und 5,7 MHz zu schnell.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 6 von 19USB 2.0-Performance
Mit HDTach 3.0.1.0 nehmen wir die Messung der USB 2.0-Performance vor. In einem externen USB 2.0-Case (Revoltec File Protector 3,5") befindet sich eine 3,5" Festplatte mit 40 GB und 7200 U/Min von IBM (IC35-L040), welche wir über einen USB 2.0-Anschluss im I/O Panel des zu testenden Mainboards anschließen.
USB 2.0 - HDTach 3.0.1.0: Burstraten (Lesen) |
ASUS P5K Premium ICH9R, BIOS 0504 | |
ASUS P5E3 Premium ICH9R, BIOS 0151 | |
ASUS P5E3 Deluxe ICH9R, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme ICH9R, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe ICH9R, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E ICH9R, BIOS 1004 | |
MSI P35 Neo ICH9, BIOS BI34 | |
MSI P965 Neo-F ICH8, BIOS 1.6 | |
MSI P35 Neo2 ICH9R, BIOS 1.8 | |
ASUS P5B-E Plus ICH8R, BIOS 304 | |
Das MSI P35 Neo2 liegt auf dem Niveau seiner Mitbewerber und erreicht eine Übertragungsrate von 35,1 MB/s.
IDE-Performance: ATA133
Mit HDTach 3.0.1.0 haben wir zudem die IDE-Burstrate gemessen. Folgende Festplatten kamen hierbei zum Einsatz:
- ATA133: Maxtor DiamondMax Plus8 40 GB
- S-ATA: Maxtor MaxLine III 250 GB
ATA133 - HDTach 3.0.1.0: Burstraten (Lesen) |
ASUS P5K Deluxe JMicron, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme JMicron, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium JMicron, BIOS 0151 | |
ASUS P5K E JMicron, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium JMicron, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo Marvell, BIOS BI34 | |
MSI P35 Neo2 Marvell, BIOS 1.8 | |
ASUS P5B-E Plus JMicron, BIOS 304 | |
MSI P965 Neo-F JMicorn, BIOS 1.6 | |
ASUS P5E3 Deluxe JMicron, BIOS 1001 | |
Intel hat die Parallel-ATA Schnittstelle mit der Einführung seiner 965er-Chipsätze zu einem Relikt vergangener Zeiten erklärt. Wenn die Mainboardhersteller auch weiterhin einen Parallel-ATA Anschluss anbieten wollen, müssen sie einen zusätzlichen Controller integrieren. MSI verwendet hierzu einen zusätzlichen Laufwerks-Controller von Marvell. Es handelt sich um das Modell 88SE6111, welches einen SATA-Anschluss sowie einen PATA-Kanal umsetzt. Passende Treiber finden sich weder auf der mitgelieferten CD noch auf der Webseite von MSI, aus diesem Grund wurde der Controller mit Windows-eigenen Treibern getestet. Die PATA-Performance ist gut, kann aber nicht mit aktuellen JMicron-Lösungen mithalten.
Ein Problem hat Marvells 88SE6111 mit alten DVD-Laufwerken: Schließen wir Toshibas SD-M1212 an, so braucht der Controller satte 2:30 Minuten, um das Laufwerk zu erkennen. Danach konnten wir problemlos auf das DVD-ROM zugreifen. Mit neueren Festplatten und DVD-Brennern trat dieses Problem hingegen nicht auf.
IDE-Performance: SATA 3,0 Gb/s
Wichtiger als die Leistung der Parallel-ATA Anschlüsse, welche oft nur noch für optische Laufwerke genutzt werden, ist der Datendurchsatz der Serial-ATA Controller.
S-ATA 3.0 Gb/s AHCI - HDTach 3.0.1.0: Burstraten (Lesen) |
ASUS P5E3 Deluxe JMicron, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme JMicron, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium JMicron, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Deluxe JMicron, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E JMicron, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium JMicron, BIOS 0504 | |
ASUS P5B-E Plus JMicron, BIOS 304 | |
MSI P965 Neo-F JMicorn, BIOS 1.6 | |
MSI P35 Neo ICH9, BIOS BI34 | |
ASUS P5E3 Deluxe ICH9R, BIOS 1001 | |
MSI P35 Neo2 ICH9R, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Premium ICH9R, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium ICH9R, BIOS 0504 | |
ASUS Blitz Extreme ICH9R, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe ICH9R, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E ICH9R, BIOS 1004 | |
ASUS P5B-E Plus ICH8R, BIOS 304 | |
MSI P965 Neo-F ICH8, BIOS 1.6 | |
MSI P35 Neo Marvell, BIOS BI34 | |
MSI P35 Neo2 Marvell, BIOS 1.8 | |
An der ICH9-R messen wir sehr gute Werte auf dem Niveau des ASUS P5E3 Deluxe, der Marvell 88SE6111 kann hingegen weniger überzeugen und findet sich am Ende des Feldes.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 7 von 19CPU-Leistung (synthetisch)
Traditionell prüfen wir zunächst die mathematische Leistung der Prozessoren mit Hilfe synthetischer Benchmarks. Hierzu verwenden wir SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098):
SiSoft Sandra 2007.1098: Dhrystone ALU in MIPS; Whetstone iSSE3 in MFLOPS |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
Ein zweiter Testlauf mit SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) soll die Multimedia-Performance offenbaren:
SiSoft Sandra 2007.1098: Integer X8 iSSE4 in it/s; FloatingPoint X4 iSSE2 in it/s |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
Bereits bei den ersten beiden Testläufen kann MSIs P35 Neo2 seine Mitbewerber von ASUS hinter sich lassen. Allerdings deutet eine hohe CPU-Leistung oft auf einen geringeren Speicherdurchsatz hin. Wir werden dies im Hinterkopf behalten und später überprüfen.
Zunächst holen wir ein zweites Gutachten über die CPU-Leistung von PC Wizard 2007.1.73 ein, wir beschräken uns allerdings auf den Mandelbrot-Test:
PC Wizard 2007.1.73: Mandelbrot (SSE3) in s |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
Abermals kann das MSI P35 Neo2 seine Mitbewerber hinter sich lassen, sofern diese ebenfalls mit DDR2-1066 CL5 betrieben werden.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 8 von 19Multithreaded (synthetisch)
PC Wizard 2007.1.73 kann die Performance im Multi-Threaded-Betrieb analysieren. Dabei wird zunächst nur ein Thread ausgeführt, danach zwei Threads parallel und schließlich vier Threads. Ausgegeben wird die Bearbeitungszeit pro Thread, niedrige Ergebnisse sind also besser:
PC Wizard 2007.1.73: 4 Threads in s; 2 Threads in s; 1 Thread in s |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
MSIs P35 Neo2 schiebt sich diesmal zwischen das ASUS P5K Deluxe und das ASUS P5K Premium.
Auch CPU RightMark Lite 2005 v1.3 bietet die Möglichkeit, eine Anwendung auf mehrere Threads zu verteilen und somit mehrere CPU-Kerne auszulasten. Hierzu berechnet das Programm ein komplexes 3D-Gefüge mit 400 Objekten und 4 Lichtern, wir wählten das Modell 1. Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben, größere Werte sind also besser. Wir sortieren nach der maximal erreichten Framerate:
CPU RightMark Lite 2005 v1.3: 4 Threads in fps; 2 Thread in fps; 1 Thread in fps |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
Mit dem zweitbesten Resultat mischt das MSI P35 Neo2 bei CPU RightMark Lite 2005 v1.3 die DDR3-Konfigurationen von ASUS auf.
Bevor wir uns dem Speicherdurchsatz zuwenden, betrachten wir noch einen letzten CPU-Test, welcher mehrere CPU-Kerne auslastet. Die Molecular Dynamics Simulation von ScienceMark 2.0 untersucht das thermodynamische Verhalten von Materialien anhand fester physikalischer Gesetze. Je schneller die Berechnung beendet ist, desto performanter ist die CPU. Die Resultate werden in Sekunden angegeben, niederigere Werte sind folglich besser:
ScienceMark 2.0 32-Bit Build 21032005: Molecular Dynamics in s |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
Auch beim Molecular Dynamics Durchlauf von ScienceMark 2.0 sichert sich das MSI P35 Neo2 den zweiten Rang.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 9 von 19Datendurchsatz von Speicher und Cache
Unser Testsystem ist mit zwei 1 GByte DDR2-Modulen vom Typ Corsair Dominator TWIN2X2048-8500C5D bestückt, welche als DDR2-800 CL4-4-4-12 @ 1,8V sowie als DDR2-1066 CL5-5-5-15 @ 2,0V betrieben werden:
Wie üblich nutzen wir den Dual-Channel Betrieb, um die maximale Leistung aus dem Mainboard herauszukitzeln. Für die DDR3-Konfigurationen kam ein 2x 1 GByte Kit des Typs Super Talent W1866UX2G8 zum Einsatz, welches alsDDR3-1333 CL8-8-8-18 @ 1,8V betrieben wurde.
Zum Ausloten der Speicherbandbreite ziehen wir zunächst wieder SiSoft Sandra 2007 Pro Business (Build 1098) heran:
SiSoft Sandra 2007.1098: Int Buff'd iSSE2 in MB/s; Float Buff'd iSSE2 in MB/s |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Das MSI P35 Neo2 liegt nur knapp hinter dem ASUS P5K E zurück und kann das ASUS P5K Premium hinter sich lassen.
Mit ScienceMark 2.0 versuchen wir festzustellen, wie schnell die Zugriffe auf den L1- und L2-Cache erfolgen, zudem messen wir auch den Speicherdurchsatz ein zweites Mal:
ScienceMark 2.0 32-Bit Build 21032005: Memory in MB/s; L2 Cache in MB/s; L1 Cache in MB/s |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | | 6514 |
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ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | | 6482 |
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ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | | 6472 |
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ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | | 6469 |
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ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | | 6334 |
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ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | | 6326 |
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MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | | 6154 |
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ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | | 6152 |
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ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | | 6034 |
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ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | | 6018 |
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ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | | 5852 |
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Erstaunliche Ergebnisse liefert uns der Speichertest von ScienceMark 2.0 für das MSI P35 Neo2: Zum einen bescheinigt dieser dem Mainboard eine vergleichsweise geringe Speicherbandbreite, zum anderen ist der Zugriff auf den L1- und L2-Cache deutlich langsamer als bei den Platinen von ASUS.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 10 von 19Primzahlen und Pi
Die schnelle Fourier-Transformation (FFT) ist ein Algorithmus, welcher zur Berechnung von Primzahlen genutzt wird. Wir verwenden Prime95 v24.14 im Benchmark-Modus, um die Rechenleistung der CPU zu untersuchen. Die Resultate werden in Millisekunden angegeben, kleinere Werte sind also besser:
Prime95 v24.14 - 10 Iterationen mit 4096K FFT Länge: in ms |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Bei Prime95 fällt das MSI P35 Neo2 leicht hinter die DDR2-1066 CL5 Konfigurationen von ASUS zurück.
Und was passiert, wenn wir die Nachkommstellen von Pi berechnen?
Super PI 1.1e, 1M Stellen: Dauer in s |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
Bei Super PI, einem Test welcher primär auf die Taktrate reagiert, liegen alle Konfigurationen gleich auf.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 11 von 19Raytracing und Rendering
Die frei erhältliche Raytracing-Software POV-Ray unterstützt in der Version 3.7 beta 23 mehrere CPU-Kerne. Wir lassen das offizielle Benchmarkscript zweimal laufen: Zunächst als ein Thread, danach multi-threaded.
Wir sortieren anhand der höchsten Punktzahl, höhere Werte sind besser:
Povwin 3.7 beta 23 Benchmark: Multi Thread in PPS; Single Thread in PPS |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Raytracing gehört zu den wenigen Disziplinen, in denen das MSI P35 Neo2 nicht überzeugen kann.
Mit Cinebench in der aktuellen Version 10.0 kann die Leistung des Computers im Zusammenspiel mit der professionellen 3D-Anwendung Cinema 4D von MAXON bewertet werden.
Wir wählen den Rendering-Test, welcher auf einem oder mehreren CPU-Kernen ausgeführt werden kann. Höhere Werte spiegeln eine höhere Leistung wieder:
Cinebench Version 10.0 Rendering: X CPUs in CB-CPU; 1 CPU in CB-CPU |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
Bei Cinebench Version 10.0 kann das MSI P35 Neo2 im Rendering-Test wieder punkten und erreicht das zweitbeste Ergebnis.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 12 von 19Kompression und mp3-Encoding
7-Zip ist eine kostenlose Kompressionssoftware, die gegenüber vielen Mitbewerbern einen entscheidenden Vorteil hat: Sie ist multi-threaded programmiert und kann mehrere CPU-Kerne nutzen. Ein eingebautes Benchmark-Tool schätzt die Leistung des Prozessors ab:
7-Zip 4.42 Benchmark: Multi Thread in MIPS; Single Thread in MIPS |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Zumindest das integrierte Benchmark-Tool von 7-Zip sieht das MSI P35 Neo2 nur im unteren Mittelfeld, doch was wird in der Praxis passieren? Wir packen das 451 MByte große Multiplayer-Demo von F.E.A.R. als .7z-Datei mit normaler Kompressionsrate. Gemessen wird in Sekunden, geringere Werte sind also besser:
7-Zip 4.42 - 451 MByte packen: Multi Thread in s; Single Thread in s |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Auch in der Praxis reicht es dem MSI P35 Neo2 nur für eine Platzierung im Mittelfeld. Dies hat das Mainboard allerdings nur dem Multithreaded-Durchlauf zu verdanken, denn mit nur einem CPU-Kern fährt das Mainboard das zweitschlechteste Ergebnis ein.
Als nächstes testen wir die Leistung beim mp3-Encoding. Wir verwenden hierfür das Programm PC Wizard 2007.1.73 und komprimieren eine 60 MByte große WAV-Datei. Gemessen wird in Sekunden, niedrige Werte sind somit besser:
PC Wizard 2007.1.73: mp3-Encoding mit Lame; Normale Qualität in s |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
Das MP3-Encoding mit Lame erreicht das MSI P35 Neo2 das hohe Niveau des ASUS P5K Deluxe
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 13 von 19Video-Encoding
Betrachten wir nun zwei Video-Encoding-Benchmarks. Zunächst werden wir eine 455 MByte große AVI-Datei (huffyuv lossless Codec) mit TMPGEnc 2.512.52.161 ins DVD-Format (PAL) umwandeln. Wir verwenden hierbei die höchste Qualitätsstufe.
Das Ergebnis wird in Sekunden gemessen, kleinere Werte spiegeln eine höhere Leistung wieder:
TMPGEnc 2.512.52.161 - DVD PAL, Highest Quality: in s |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
Der Video-Encoder TMPEG ordnet das MSI P35 Neo2 zusammen mit dem ASUS P5K Premium und ASUS P5E3 Premium im Mittelfeld ein. Nun wandeln wir das selbe Quellvideo ein zweites Mal um, diesmal mit dem Windows Media Encoder 9.
Die Zieldatei im WMV-Format soll hochwertige 5384 kbit/s haben. Abermals messen wir die Sekunden, so dass kürzere Zeiten die bessere Leistung angeben:
Windows Media Encoder 9 - WMV 5384 kbit/s: in s |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Beim Windows Media Encoder 9 teilt sich das MSI P35 Neo2 die Spitzenplatzierung mit dem ASUS P5K Deluxe.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 14 von 193DMark06 und F.E.A.R.
Für die 3D-Tests verwenden wir eine MSI NX7900GT-VT2D256E mit NVIDIAs ForceWare 162.18, DirectX 9 befindet sich auf dem Stand von Juni 2007. Soweit nicht anders angegeben, wurden die Standardeinstellungen des Treibers verwendet.
Die Aussagekraft von Futuremarks 3DMark06 v102 konzentriert sich auf die Grafikkarte, Mainboard und CPU spielen eine untergeordnete Rolle. Dennoch wollen wir das Ergebnis der Vollständigkeit halber aufführen:
Futuremark 3DMark06 v102 |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Das MSI P35 Neo2 kommt punktgleich mit dem ASUS Blitz Extreme und dem ASUS P5K E ins Ziel.
Kommen wir nun zum Ego-Shooter F.E.A.R.:
Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben, höhere Werte sind besser:
F.E.A.R. 1280x960; 4xAA + 8xAF: in fps |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
F.E.A.R. interessiert sich nicht für Hauptplatinen, der maximale Unterschied zwischen den Mainboards liegt bei einem einzigen Frame pro Sekunde und der "letzte Platz" des MSI P35 Neo2 ist einzig und alleine der alphabetischen Sortierung geschuldet.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 15 von 19UT2004 und Riddick
Unreal Tournament 2004 ist zwar schon ein wenig älter, aber immer noch ein guter Leistungsindex.
Abermals geben wir die Frames pro Sekunde an:
UT2004 (1280x1024 / AA: 4 / AF: 8 / High Image Quality / 16 Bots / AS Convoy UT2): in fps |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Das hatten wir nicht erwartet: Unreal Tournament gehört zu den wenigen Spielen, die deutlich auf Bandbreite reagieren. Da dem MSI P35 Neo2 keine besonders hohe Speicherbandbreite bescheinigt wurde, waren wir von einem schlechteren Ergebnis in diesem Test ausgegangen. Dennoch kann sich die preiswerte Platine an die Spitze kämpfen.
Zuletzt lassen wir "The Chronicles of Riddick" laufen, einen weiteren 3D-Shooter.
Die Ergebnisse werden in Frames pro Sekunde angegeben:
The Chronicles of Riddick (1280x960 / AA: 4 / AF: 8 / PS2.0 / No Sound / Sodini01): in fps |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1333CL8, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-800CL4, BIOS 0703 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
ASUS P5K E DDR2-800CL4, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Premium DDR2-800CL4, BIOS 0504 | |
Das Spiel "The Chronicles of Riddick" legt Wert auf DDR3-Speicher, dem MSI P35 Neo2 bleibt nur der vorletzte Platz.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 16 von 19Stabilität
Wir haben die Stabilität des MSI P35 Neo2-FR zunächst mit zwei DIMM-Modulen validiert. Hierzu führten wir je Konfiguration fünf Durchläufe von Memtest86+ durch, anschließend folgte ein 12-stündiger Lasttest der fehlerfreien Konfigurationen. Auf zwei Kernen wurde Volllast mit Prime95 erzeugt, die beiden weiteren Kerne und die Grafikkarte wurden mit 3DMark beschäftigt.
Hierbei zeigten sich keine Auffälligkeiten, das Mainboard kam mit allen drei Speicher-Kits gut zurecht und lief sowohl im DDR2-800 als auch im DDR2-1066 Betrieb stabil. Etwas seltsam sind allerdings die Timings, welche MSI den DDR2-1066 Modulen automatisch zweist:
Während die meisten DDR2-1066 Speicherriegel mit Latenzen von CL5-5-5-15 betrieben werden, legt MSI konservative CL5-7-7-24 an. Wechselt der Benutzer auf manuelle Timings, so muss er nicht nur die üblichen vier Werte einstellen, sondern auch fünf weitere Parameter. Woher er diese bekommt, bleibt dem Benutzer überlassen, denn im Gegensatz zu ASUS bietet MSI keine automatische Konfiguration einzelner Parameter an.
Im zweiten Schritt wagen wir die Vollbestückung mit vier Modulen. Dies hatte zuletzt bei ASUS recht wenig Probleme bereitet, doch aus der Vergangenheit wissen wir, wie kritisch gerade gemische Vollbestückungen sein können. Abermals führen wir je Konfiguration fünf Durchläufe von Memtest86+ und anschließend einen 12-stündigen Lasttest der fehlerfreien Konfigurationen durch.
Während sich die Kombinationen Corsair/A-Data und Mushkin/A-Data als stabil erweisen, kommen wir beim Mischbetrieb von Corsair und Mushkin auf keinen grünen Zweig. Als DDR2-1066 konfiguriert kommt es sowohl mit manuellen als auch mit SPD-konfigurierten Timings zu Fehlern, wollen wir die Module als DDR2-800 betreiben, startet unser PC gar nicht. Dass eine der getesteten Konfigurationen nicht funktionierte, sollte man nicht überbewerten. Dass überhaupt ein stabiler DDR2-1066 Betrieb mit vier Modulen auf dem MSI P35 Neo2-FR möglich ist, sollte vielmehr positiv bewertet werden.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 17 von 19Übertakten
Beim Übertakten der beiden Hauptplatinen versuchen wir zunächst, einen möglichst hohen FSB-Takt zu erzielen, danach erhöhen wir den Speichertakt so weit es geht. Da wir die Fähigkeiten des Mainboards und nicht die der CPU testen wollen, verwenden wir lediglich einen Multiplikator von sechs.
CPU | FSB | RAM | Timings | Ergebnis |
2850 | 1900 | 950@2,2V | 5-5-5-15 | stabil |
2880 | 1920 | 960@2,2V | 5-5-5-15 | Absturz |
2910 | 1940 | 970@2,2V | 5-5-5-15 | Freeze |
3000 | 2000 | 1000@2,2V | 5-5-5-15 | kein Boot |
Mit 4x 475 MHz (FSB1900) startet das MSI P35 Neo2-FR problemlos. Allerdings erhöht MSI die an der North und Southbridge anliegenden Spannungen, sobald wir 4x 450 MHz (FSB1800) oder mehr auswählen. Die Northbridge wird nun mit 1,450 Volt statt 1,250 Volt versorgt, an der Southbridge liegen 1,80 Volt statt 1,50 Volt an. Bei 4x 480 MHz (FSB1920) läuft Memtest+ noch stabil, doch unter Windows kommt es zu Instabilitäten, welche letztendlich im Absturz münden.
Steigern wir den Takt auf 4x 485 MHz (FSB1940), so können wir das System zwar noch booten, doch Memtest+ friert gleich nach dem Start ein. Ab 4x 500 MHz (FSB2000) startet des Mainboard nicht mehr und benötigt gleich zwei Anläufe, um mit zurückgesetzten Einstellungen ins BIOS zu kommen. Allerdings wirkt sich unserer Quad-Core Prozessor limitierend aus, mit dem einen oder anderen Dual-Core Prozessor dürften durchaus höhere Taktraten möglich sein.
Übertakten: Benchmarks
Was unsere Übertaktung in der Praxis bewirkt, erkennt man am Besten anhand der Speicherbandbreite:
SiSoft Sandra 2007.1098: Int Buff'd iSSE2 in MB/s; Float Buff'd iSSE2 in MB/s |
ASUS P5E3 Premium 3,15GHz/FSB1800/DDR3-1800 | |
ASUS P5E3 Deluxe 2,8GHz/FSB1900/DDR3-1584 | |
ASUS P5E3 Premium 2,8GHz/FSB1900/DDR3-1584 | |
ASUS Blitz Extreme 2,8GHz/FSB1866/DDR3-1492 | |
ASUS P5K E 2,85GHz/FSB1900/DDR2-1191 | |
MSI P35 Neo2 2,85GHz/FSB1900/DDR2-950 | |
ASUS P5K Premium 2,85GHz/FSB1900/DDR2-1191 | |
ASUS Blitz Extreme 2,8GHz/FSB1866/DDR3-1242 | |
ASUS P5K Premium 2,85GHz/FSB1900/DDR2-950 | |
ASUS P5E3 Deluxe 3,0GHz/FSB1333/DDR3-1333 | |
ASUS P5E3 Premium 3,0GHz/FSB1333/DDR3-1333 | |
ASUS Blitz Extreme 3,0GHz/FSB1333/DDR3-1333 | |
ASUS P5K Deluxe 3,0GHz/FSB1333/DDR2-1066 | |
ASUS P5K E 3,0GHz/FSB1333/DDR2-1066 | |
MSI P35 Neo2 3,0GHz/FSB1333/DDR2-1066 | |
ASUS Blitz Extreme 3,0GHz/FSB1333/DDR3-1066 | |
ASUS P5K Premium 3,0GHz/FSB1333/DDR2-1066 | |
ASUS P5K Deluxe 3,0GHz/FSB1333/DDR2-800 | |
ASUS P5K E 3,0GHz/FSB1333/DDR2-800 | |
ASUS P5K Premium 3,0GHz/FSB1333/DDR2-800 | |
Das übertaktete MSI P35 Neo2 zwängt sich zwischen das ASUS P5K E und das ASUS P5K Premium. Ein gutes Ergebnis für eine solch preiswerte Hauptplatine!
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 18 von 19Stromverbrauch
Zuletzt möchten wir noch herausfinden, wie es um den Stromverbrauch des MSI P35 Neo2-FR gestellt ist. Im Gegensatz zu den getesteten Mainboards von ASUS verwendet die preiswerte Platine von MSI lediglich einen Spannungswandler mit vier Phasen. Im lastfreien Betrieb könnte dieser tatsächlich Vorteile haben, auch wenn ASUS beim P5E3 Premium und P5E3 Deluxe die Häfte seiner acht Phasen abschalten kann. Unter Volllast vermuten wir hingegen eher Vorteile für den Acht-Phasen-Wandler. Wir messen in drei Lastzuständen die Stromaufnahme des gesamten Systems:
Mit 102 Watt setzt das MSI P35 Neo2-FR einen neuen Bestwert, allerdings fällt die Ausstattung dieses Mainboards auch etwas magerer aus und die Chipsätze X38 und X48 verbrauchen von Hause aus etwas mehr Strom.
Stromverbrauch LAST auf 2 Kernen in Watt |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5K E ICH9R, BIOS 1004 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
Werden zwei von vier Kernen ausgelastet, rutscht das MSI P35 Neo2-FR auf den vorletzten Platz ab. Es schneidet nur minimal besser ab als das ASUS P5K Deluxe.
Stromverbrauch LAST auf 4 Kernen in Watt |
ASUS Blitz Extreme DDR3-1066CL7, BIOS 1005 | |
ASUS P5E3 Premium DDR3-1333CL8, BIOS 0151 | |
ASUS P5K Premium DDR2-1066CL5, BIOS 0504 | |
ASUS P5E3 Deluxe DDR3-1333CL8, BIOS 1001 | |
ASUS P5K E DDR2-1066CL5, BIOS 1004 | |
ASUS P5K Deluxe DDR2-1066CL5, BIOS 0703 | |
MSI P35 Neo2 DDR2-1066CL5, BIOS 1.8 | |
Bei Volllast zeigt sich deutlich die Grenze des Vier-Phasen-Wandlers: Dieser arbeitet zwar stabil, doch der Stromverbrauch des MSI P35 Neo2-FR liegt nun deutlich über dem der aktuellen Modelle von ASUS. Einzig das P5K Deluxe schneidet ähnlich schlecht ab - und das trotz Acht-Phasen-Wandler.
Im Test: MSI P35 Neo2-FR - Druckansicht - Seite 19 von 19Probleme
MSI baut fast immer solide Hardware, doch leider können BIOS und Software oft weniger überzeugen. Mit seinen ersten BIOS-Versionen erwies sich auch das P35 Neo2-FR als problematisch, doch die meisten dieser Probleme gehören nun der Vergangenheit an. Zu Anfang hatte das Mainboard massive Probleme im Zusammenspiel mit einer GeForce 7900 GTX - übrigens von MSI - und das Aufwachen aus dem Suspend-To-RAM (S3) Modus endete zumeist mit einem schwarzen Bildschirm. Wachte das System tatsächlich auf, drehte der CPU-Lüfter mit voller Drehzahl. Diese Probleme konnten wir mit dem aktuellen BIOS 1.8 nicht mehr nachstellen. Allerdings gibt es auch weiterhin ein paar Kritikpunkte:
- Bootzeit des Marvell 88SE6111: Eigentlich erkennt dieser Controller die angeschlossenen Laufwerke sehr fix, trifft er jedoch auf ein älteres DVD-ROM des Herstellers Toshiba, vergehen inakzeptable 150 Sekunden, bis die Laufwerkssuche abgeschlossen ist und der PC endlich starten kann.
- EIST standardmäßig deaktiviert: Da bietet Intel schon eine sinnvolle Stromsparfunktion wie EIST an und MSI hat nichts besseres zu tun, als diese standardmäßig auszuschalten. Seit dem ersten BIOS ist der Benutzer gezwungen, ins BIOS zu gehen und EIST per Hand zu aktivieren. In Zeiten, wo sich alle Hersteller "Green-IT" auf die Fahnen schreiben und "effiziente" Hardware propagieren, muss ein solcher Fehltritt zu einer Abwertung führen.
- Speicherlatenzen: Setzten wir DDR2-1066 Module ein, legt MSI recht sinnlose Latenzen von CL5-7-7-24 an. Wer nun händisch CL5-5-5-15 oder CL5-5-5-18 einstellen möchte, muss zudem fünf weitere Parameter setzten. Während ASUS und andere Hersteller eine automatische Konfiguration einzelner Parameter zulassen, gibt es bei MSI nur Vollautomatik oder Handarbeit.
- Unflexible Lüfterregelung: Der Benutzer kann zur Regelung des CPU-Lüfters eine Zieltemperatur zwischen 40 und 65°C angeben, was angesichts der 5°-Schritte etwas unflexibel ist. Übertroffen wird dies allerdings von der Regelung für die Gehäuselüfter: Von fünf Anschlüssen kann nur ein einziger geregelt werden und hierbei beschränkt sich MSI auf 50, 75 sowie 100 Prozent der maximalen Drehzahl. Hersteller wie ASUS oder Abit bieten hier deutlich mehr Flexibilität.
Ein Kapitel für sich ist der Dual-Core-Center: MSIs Dual-Core-Center dient als Monitoring-Software, regelt die Lüfter und erlaubt das Übertakten. Dabei beschränkt sich das Programm nicht nur auf Mainboard und Prozessor, sondern kann auch auf die Grafikkarten zugreifen.
Leider ist die Oberfläche der Software nicht besonders übersichtlich und geizt mit Informationen. Wählt der Benutzer ein vorgegebenes Profil wie AV, Office, Game oder Silence, bemerkt er oftmals keine Veränderung oder wird mit einem Bluescreen konfrontiert. Dies passierte uns regelmäßig bei der Auswahl des Profils "AV".
Fazit
Wer sich für das MSI P35 Neo2-FR entscheidet, bekommt viel Mainboard für sein Geld. Der Hersteller hat die Hauptplatine sogar für Intels aktuelle Top-CPU Core 2 Extreme QX9770 freigegeben, angesichts des Vier-Phasen-Spannungswandlers ist das P35 Neo2-FR jedoch besser für Dual-Core Prozessoren geeignet. Im Test erwies sich der Wandler zwar als stabil, doch mit zunehmender Belastung mangelte es dem Mainboard an Energieeffizienz. Erfreulich zu bewerten ist der stabile DDR2-1066 Betrieb mit vier Modulen, wobei nur eine von drei Speicherkombinationen ihren Dienst versagte. Für die Preisklasse um 75 Euro bietet das MSI P35 Neo2-FR eine sehr gute Ausstattung inklusive aufwändiger Heatpipe-Kühlung, ICH9R und zwei eSATA-Anschlüssen. Kleinere Probleme und das per Default deaktivierte EIST verhindern leider eine bessere Bewertung.
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