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Hooligan-Drohungen

FC-Chaoten jagen Kevin Pezzoni aus Köln

Wenn das so weitergehe, „haben wir bald Verhältnisse wie in Mexiko, wo Spieler schon zu Tode gejagt wurden", so die VDV
Wenn das so weitergehe, „haben wir bald Verhältnisse wie in Mexiko, wo Spieler schon zu Tode gejagt wurden", so die VDV Foto: ve hak pkw_A nic

Kevin Pezzoni hat nach massiven Drohnungen von "Fans" seinen Vertrag in Köln aufgelöst.

Er wurde von den eigenen Fans bedroht, beleidigt und angepöbelt. Deshalb löste Kevin Pezzoni (23) seinen Vertrag beim Zweitligisten 1. FC Köln!

„Eine Gruppe von Menschen hat dem Spieler Pezzoni in dieser Woche vor dessen Privatwohnung aufgelauert, ihn massiv bedroht“, sagte Trainer Holger Stanislawski: „Sie haben Zettel an sein Auto geklebt und ihm klar gemacht, dass sie ihm wehtun wollen. Damit haben diese Leute eine Grenze überschritten.“

Nach diesen Vorfällen erklärte Pezzoni, nicht mehr für den FC spielen zu wollen. „Wir haben die beste Lösung für Kevin gesucht. Das war der Abschied“, sagt Stanislawski. Wenn zu körperlicher Gewalt aufgerufen werde, könne ein 23-Jähriger nicht mehr unbeschwert Fußball spielen.

Pezzoni äußerte sich nicht zu den Drohungen. Seine ehemaligen Mitspieler wandten sich aber in einem offenen Brief an die Fans: „Wir lassen nicht zu, dass einzelne Spieler von einzelnen Chaoten gedemütigt werden. Wir erwarten Fairness und Respekt.“ Pezzoni war schon einmal Ziel einer Attacke: Während der Karnevalstage wurde ihm die Nase gebrochen.

Jetzt kapitulierte Köln vor den Drohungen und der Gewalt. Über diesen Vorfall wird noch lange gesprochen.

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