Was ist der Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel'?
Der Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' (Juniperus communis 'Schneverdinger Goldmachangel') ist eine selten nachgefragte Sorte des Gewöhnlicher Wacholder (Juniperus communis). Er gehört zur Familie der Zypressengewächse.
Der Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' ist ein wintergrünes Gehölz mit einer Wuchshöhe von ca. 4,00 Meter. Er ist eine tief wurzelnde Pflanze. Das Laub ist gelb, grün.
Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' blüht im Juni. Er blüht gelb.
Die blauen Früchte sind genießbar. Ab September kannst du die Früchte ernten.
Es gibt viele Kultivare von Gewöhnlicher Wacholder. Alle weiteren Sorten sind unten tabellarisch aufgeführt.
Die Wildform von Heidewacholder 'Schneverdinger Goldmachangel' kommt im gesamten Bundesgebiet häufig vor. Er ist vom Tiefland bis ins Hochgebirge vertreten.
Laut Roter Liste ist Gewöhnlicher Wacholder Vorwarnliste.
Heidewacholder 'Schneverdinger Goldmachangel' im Garten
Quelle: Svetlana Klaise/shutterstock.com
Standort
Im Garten kommt der Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' am besten mit sonnigen Standorten mit durchlässigen bis humosen, normalen Boden zurecht. Dieser sollte frisch bis trocken sein. Er ist bis bis -45,5 °C (bis Klimazone 2) frosthart.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' benötigt einen Standort, der sonnig und trocken ausfällt und einen eher nährstoffarmen Boden aufweist. Er ist robust und anspruchslos, kommt mit ausgesprochen wenig Pflege klar und ist zudem winterhart. Einmal angewachsen brauchst Du Dich kaum noch um ihn zu kümmern. Was es beim Pflanzen von Wacholder alles zu beachten gibt haben wir hier zusammengefasst.
Wacholder pflanzen leicht gemacht
Wacholder als Hecke verwenden
Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' lässt sich als Solitär, im Heidegarten oder im Steingarten halten. Größere Sorten geben auch eine schöne Hecke ab, die blickdicht und zugleich pflegeleicht ist. Nähere Informationen zu diesem Thema haben wir für Dich in diesem Ratgeber zusammengestellt.
Wacholder als Hecke verwenden
Pflegemaßnahmen
Wacholder richtig schneiden
Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' ist beim Schneiden mehr als pflegeleicht – wo es sich vermeiden lässt sollte man es nämlich einfach lassen, denn völlig ohne menschliches Zutun wachsen die Sträucher am schönsten. Manchmal ist ein Schnitt trotzdem sinnvoll, vor allem wenn einzelne vorwitzig herausragende Äste das harmonische Gesamtbild stören. Ein falscher Schnitt kann aber auch ganz schön danebengehen und den Strauch auf immer verunstalten. Was man beim Wacholder schneiden alles beachten muss kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.
Wacholder richtig schneiden
Wissenswertes
Ist Wacholder giftig?
Heidewacholde 'Schneverdinge Goldmachangel' bildet die typischen kleinen Früchte, wie man sie in der Küche für Marinaden, Wild und Sauerkraut verwendet. Aber Achtung: Nicht jeder Wacholder ist genießbar, einige Arten sind hochgiftig! Daher sollte man sich zum Verzehr auf den einheimischen Heidewacholder beschränken. Auch für die „normalen“ Wacholderbeeren gilt Paracelsus‘ Leitspruch: Die Menge macht, dass ein Ding ein Gift sei. Insbesondere in der Schwangerschaft. Alles Nähere über Verwendungsmöglichkeiten und Giftstoffe von Wacholder findest Du in unserem Ratgeber.
Ist Wacholder giftig?
Ökologie
Heidewacholder 'Schneverdinger Goldmachangel' ist eine Zuchtform und unterscheidet sich zur Wildform Juniperus communis (z.B. Blüte). Vermutlich hat er für Insekten einen geringeren Wert.
Für die Blätter als Futterpflanze für ihre Raupen interessieren sich 13 Schmetterlinge. Unter anderem Grauer Wacholder-Blütenspanner (Eupithecia pusillata), Brauner Linien-Blattspanner (Thera cognata), Brauner Kiefernwald-Blattspanner (Thera obeliscata) und Wacholder-Blütenspanner (Eupithecia intricata).