Mit dem Prolite E2473HDS meldet sich Iiyama zurück auf der Bühne der Zocker-LCDs. Beim E2473HDS handelt es sich zwar nicht um ein 120-Hertz-LCD, doch der 24-Zöller bietet gute Leistung zu einem wirklich fairen Preis.
Quelle: Iiyama Das Prolite E2473HDS des Herstellers Iiyama bietet mit zweimal HDMI, DVI-D und D-Sub recht viele Anschlüsse und zudem ist ein HDMI-Eingang seitlich platziert – nützlich für mobile Zuspielgeräte. Das TN-Panel wird mit White-LEDs durchleuchtet und ist mit 23 Watt noch sparsam. Der horizontale und vertikale Blickwinkel liegt bei jeweils 150 Grad - für ein LCD mit TN-Technik ist das ordentlich. Dank Overdrive-Technik erreicht das 24-Zoll-LC-Display mit der Auflösung 1.920 x 1.080 in unserem Test 15 Millisekunden Reaktionszeit - gut bis sehr gut. Zusammen mit dem nicht fühlbaren Inputlag von 9 Millisekunden ist das Iiyama E2473HDS uneingeschränkt spieletauglich. Allerdings beobachten wir eine leichte Korona-Bildung und auch die Helligkeitsverteilung ist "nur" befriedigend bis gut. Für den Bildschirm von Iiyama sprechen aber eine gute Interpolationsleistung und eine akzeptable Farbechtheit. Die Helligkeit können Sie von 52 bis 316 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) einstellen. Kleinere Auflösungen als 1.920 x 1.080 kann das LCD auf Vollbild oder im richtigen Seitenverhältnis interpolieren. Insgesamt liefert das Iiyama E2473HDS eine gute Interpolationsleistung, Texte sind immer gut lesbar. Per DVI-D erreicht das Display eine Downsampling-Auflösung (50 %) von 2.880 x 1.620 mit einfachen Mitteln.
Fazit: Das Iiyama Prolite E2473HDS bietet eine gut bis sehr gut eingestellte Overdrive-Technik, viele Anschlüsse und insgesamt ein gutes Leistungsbild. Zudem ist der Preis von rund 180 Euro fair (Iiyama Prolite E2473HDS im Preisvergleich suchen).
Eine aktuelle Marktübersicht mit 13 Geräten zum kleinen Preis finden Sie in der PCGH 08/2011.
Iiyama ProLite E2473HDS-B1 schwarz, 23.6"
PC Games Hardware-Testmethoden bei LC-Displays
Die Leuchtdichte messen wir bei den Einstellungen 0, 50 und 100 Prozent Helligkeit des jeweiligen Bildschirms. Helligkeitsverteilung: Wir geben die maximale Abweichung vom Mittelpunkt des Monitors an. Dazu nehmen wir neun Messungen auf dem Bildschirm vor. Die Angaben im Bereich "Eigenschaften" – Betrachtungswinkel und Kontrastverhältnis (nur statisch) – werden ebenfalls im Testlabor ermittelt. Eine eventuelle Korona-Bildung durch den Einsatz von Bildverbesserungstechniken (Overdrive) geht gleichermaßen in die Leistungsnote ein. Ein wichtiges Leistungsmerkmal für Spieler ist neben der Reaktionszeit der Inputlag (Signallaufzeit): Die meisten Spieler stört eine Signallaufzeit von zwei Fps nicht, das entspricht etwa 30 Millisekunden. Viele Profispieler nehmen solche Verzögerungen durch den Inputlag allerdings wahr. Daher sollte die Signallaufzeit im optimalen Fall unter 10 Millisekunden liegen. Mithilfe der Software Icolor messen wir die Farbtreue der Bildschirme. Das Programm gibt uns eine Kennlinie aus, die zeigt, wie gut das LCD die geforderten Farben wiedergibt.
Subjektiv spieletauglich?
Unsere Einschätzung der subjektiven Spieletauglichkeit von LCDs ändert sich immer wieder, da die Entwicklung der Flachbildschirme stets voranschreitet. Obwohl wir diese Einschätzung anhand von Spieletests vornehmen, lässt sich eine Verbindung zur gemessenen Reaktionszeit herstellen: Wenn die Schaltgeschwindigkeit bei circa 22 bis 27 Millisekunden liegt, können wir ein LCD nicht uneingeschränkt für alle Spiele empfehlen. Nur Displays mit weniger als 20 Millisekunden eignen sich in der Regel für jedes Spiel. Dennoch empfindet jeder Anwender – gerade wenn er keinen direkten Vergleich hat – anders und kann unter Umständen auch problemlos mit einem leicht schlierenden Bildschirm Counter-Strike oder einen anderen Shooter spielen. Doch gerade die neuen 120-Hertz-LCDs haben die Messlatte nach oben gelegt; dem tragen wir in der Bewertung Rechnung.
Neu: Downsampling
Mit diesem Vergleichstest haben wir einen neuen Punkt in die Testtabelle aufgenommen: Unter "Eigenschaften" – "Downsampling (50 %/100 %)" geben wir bei jedem LC-Display an, welche Auflösungen der Bildschirm verarbeiten kann, die weit über der nativen Auflösung liegen. Mithilfe von Downsampling erhalten Sie Vollbildglättung in jedem Spiel, benötigen jedoch eine Geforce für dieses Verfahren. Weitere Informationen erhalten Sie im Artikel "Schöner geht's nicht" (PCGH 07/2011).
Oder gibts brauchbare Alternativen?
Inwiefern nicht? Immerhin vergibt PCGH eine ziemlich gute Note für ihn und er erhält einen Award. Entsprechend scheint er die Redakteure zu überzeugen.
Das man zu dem Preis keinen Über-Monitor erwarten kann, ist klar. Aber mit meinem Iiyama bin ich seit Jahren sehr zufrieden (E2201W-B2), vllt wird das hier der Nachfolger
Ich würd den sofort gegen meinen alten 2407 tauschen, allerdings seh ich außer LED und Strom sparen keinen richtigen Grund mir den kaufen zu müssen